Mehr Energie im Job: Bewegung clever in den Arbeitsalltag einbauen

Mikro-Workouts am Schreibtisch

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Der 90-Sekunden-Flow

Starte mit 20 Sekunden Nackenkreisen, 20 Sekunden Schulterrolls, 20 Sekunden Brustöffner an der Tür, 20 Sekunden Hüftkreisen und 10 Kniebeugen. Diese Kombination mobilisiert große Gelenke, weckt Energie und dauert weniger als eine Liedstrophe.
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Starker Rücken im Sitzen

Setze dich aufrecht, ziehe die Schulterblätter sanft nach hinten-unten, spanne den Bauch an und drücke Handflächen gegeneinander. Halte 20 Sekunden, atme ruhig. Wiederhole dreimal. Spürbar stabiler Sitz, weniger Rundrücken, klareres Atmen bei Videocalls.
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Wadenpumpe für mehr Leichtigkeit

Stelle dich hinter den Stuhl, hebe und senke die Fersen 30 bis 40 Mal. Diese einfache Übung fördert venöse Rückführung, beugt schweren Beinen vor und ist leise genug, um während eines Telefonats unbemerkt mitzulaufen.

Routinen, die wirklich kleben

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Mach es so klein, dass du nicht Nein sagen kannst: Nach jeder E-Mail zwei Minuten Bewegung. Diese winzige Schwelle reduziert Aufschieben, baut Momentum auf und macht aus vielen Kleinigkeiten beeindruckende tägliche Aktivitätsbilanzen.
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Plane kurze Abstimmungen als Spaziergangs-Calls. Viele berichten von lebendigeren Ideen und weniger Abschweifungen. Nutze Headset, sichere Wege und klare Agenda. Bitte Kolleginnen und Kollegen um Feedback, um diese Meeting-Form gemeinsam zu verankern.
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Lege einen fixen Trigger fest, etwa Kalender-Erinnerung um 10:30. Ort: Flur oder Balkon. Handlung: 20 Ausfallschritte. Belohnung: Wasser trinken, Lieblingssong-Chorus. Teile deinen Plan im Teamchat – sozialer Beistand steigert Dranbleiben spürbar.

Ausrüstung, die dich unterstützt

Ein leichtes Band in der Schublade ermöglicht Rudern, Außenrotationen und Beinübungen in Pausen. Zwei Minuten pro Übung, zwei Durchgänge, dreimal täglich. Ein stiller Kraftbooster gegen Mausarm und hängende Schultern, ideal für enge Büroumgebungen.

Ausrüstung, die dich unterstützt

Richte Monitorhöhe, Stuhl und Tastatur so ein, dass wechselnde Positionen bequem sind. Stehphasen, dynamisches Sitzen mit Kissen und häufiger Positionswechsel fördern Mikrobewegungen, die summiert überraschend viel Verspannung verhindern.

Bewegung im Homeoffice clever nutzen

Zonen schaffen statt Chaos

Definiere klare Plätze: Arbeitszone, Stretch-Ecke, Trinkstation. Ein Yogablock neben dem Schreibtisch erinnert automatisch an Mobilitätspausen. Sichtbare Hilfsmittel senken Einstiegshürden, denn was im Blick liegt, passiert einfach häufiger.

Haushalt als Aktivitäts-Booster

Zwischen zwei Meetings Wäsche falten in Kniebeuge-Variante, Teller abräumen als Schrittsequenz, Staubwischen mit Ausfallschritten. Kuriose Idee? Ja. Effektiv? Sehr. So wird Alltag zum Trainingspartner, ohne zusätzliche Zeitblöcke zu beanspruchen.

Rituale für den Feierabendkörper

Beende den Tag mit einem Fünf-Minuten-Reset: Hüftöffner, Brustdehnung an der Wand, 30 tiefe Atemzüge im Stehen. Dieses kurze Ritual markiert mental den Abschluss und verhindert, dass Bildschirmhaltung unangenehm in den Abend hinüberzieht.

Mehr Bewegung im Büroalltag

Nimm konsequent die Treppe bis zu deinem Stockwerk und den Aufzug nur für mehrere Etagen. Starte mit einem zusätzlichen Stockwerk pro Woche. Messe deine Atemfrequenz danach – sinkender Puls ist ein motivierender Fortschrittsanker.

Identität statt Disziplin

Sag dir: „Ich bin jemand, der Bewegung in seinen Tag streut.“ Dieser Identitätsrahmen macht Entscheidungen leichter. Kleine Erfolge bestätigen das Selbstbild, wodurch die nächste aktive Pause fast automatisch folgt – ganz ohne heroische Motivation.

Feiere kleine Siege bewusst

Markiere täglich drei kurze Aktivitätsmomente. Schreibe, wie sie sich anfühlten. Positive Rückschau stärkt das Belohnungssystem, sodass dein Gehirn Bewegung mit guten Emotionen verknüpft. Kommentiere deinen Lieblingsmoment unten und inspiriere andere!

Sicherheit und Inklusion zuerst

Sanfter Einstieg ohne Risiko

Beginne mit schmerzfreien Bewegungsumfängen und steigere erst, wenn es sich gut anfühlt. Achte auf Warnsignale wie stechende Schmerzen oder Schwindel. Pausen sind klug, nicht feige. Qualität der Ausführung zählt mehr als reine Wiederholungszahlen.

Barrierearme Optionen für alle

Im Sitzen mobilisieren, mit Theraband statt Hanteln arbeiten, kürzere Intervalle wählen. Stelle Alternativen sichtbar bereit, damit sich niemand ausgeschlossen fühlt. Vielfalt macht Teams stärker – auch, wenn es um Gesundheit und Bewegung geht.

Bei Beschwerden Fachleute einbinden

Chronische Schmerzen, frische Verletzungen oder Schwangerschaft erfordern individuelle Anpassungen. Hol dir physiotherapeutischen Rat und teile sichere Übungslisten mit dem Team. So bleibt Bewegung verantwortungsvoll, motivierend und langfristig praktikabel.
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